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Was bedeutet artgerechtes Futter?
Artgerechtes Futter
Artgerechte Tiernahrung für Hunde: der Nährstoffmix aus Fleisch und Pflanzen
Während Katzen von Natur aus Fleischfresser sind, zählen Hunde zu den sogenannten Karni-Omnivoren. Das bedeutet, dass sie als Fleisch-Allesfresser gelten und eine gesunde Ernährung bei ihnen einen hohen Fleischanteil mit pflanzlichen Nährstoffen kombiniert.
Artgerechte Tiernahrung sollte bei Hunden daher zu mindestens 50% auf Fleisch setzen und darüber hinaus pflanzliche Bestandteile nutzen. Entscheidend ist, dass es wie bei Katzen kein Getreide ist. Nur Pflanzen, die in der Natur ohne menschliches Zutun wachsen, eignen sich für die artgerechte Tiernahrung der Hunde.
Sobald Getreide als günstiges Füllmittel genutzt wird und Farb- und Duftstoffe zum Einsatz kommen, sollte das Hundefutter nicht gewählt werden. Dasselbe gilt für Konservierungsmittel und Industriezucker.
Artgerechte Tiernahrung für Katzen verzichtet auf Getreide
Bei vielen Produkten, die in Supermärkten aber auch im Tierfachhandel verkauft werden, handelt es sich nicht um artgerechte Tiernahrung. Das erkennen wir, wenn wir auf die Liste der Inhaltsstoffe blicken und dabei Getreide genannt wird.
Da es sich bei Katzen um Karnivoren und damit Fleischfresser handelt, können Getreide und artgerechte Tiernahrung nicht Hand in Hand gehen. Viele Hersteller setzen jedoch dieses pflanzliche Mittel zu, damit sich bei den Tieren schnell ein Sättigungsgefühl einstellt.
Für Katzen muss sich eine artgerechte Tiernahrung jedoch zu mindestens 65% aus reinem Fleisch zusammensetzen. Am besten ist es, wenn die Hersteller nicht nur die Fleischmenge in Prozent angeben und die Tierart benennen, sondern auch im Detail aufschlüsseln, wie groß beispielsweise der Anteil für Muskelfleisch ist.
Artgerechte Tiernahrung für Katzen setzt auf hochwertige Zusätze.
Neben dem hohen Fleischanteil dürfen und sollen auch kleine Mengen Gemüse und Kräuter in den Ernährungsplan der Katzen einfließen.
Artgerechte Tiernahrung bedeutet nicht, 100% Fleisch zu füttern, sondern sie orientiert sich an den natürlichen Fressgewohnheiten der Tiere. Auch Karnivoren nehmen regelmäßig kleine Mengen an Gemüse, Kräutern und Wurzeln auf, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.